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2′-Fucosyllactose (2′-FL)
2′-Fucosyllactose (2′-FL) gehört zu den in der Muttermilch in grössten Mengen vorkommenden humanen Milch-Oligosacchariden (HMO). Im Darm des Säuglings kann 2′-Fucosyllactose von nützlichen Darmbakterien wie den Bifidobakterien und Laktobazillen verstoffwechselt werden und so die Darmflora positiv beeinflussen.
Alpha-Linolensäure (ALA)
Die alpha-Linolensäure (ALA) ist eine langkettige, mehrfach ungesättigte Fettsäure und gehört zu der Gruppe der essentiellen Omega-3-Fettsäuren, da sie mit der Nahrung zugeführt werden muss. Sie wird im Körper benötigt, um die Omega-3-Fettsäuren Docosahexaensäure (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA) zu bilden, die zu einer normalen Entwicklung der Gehirn- und Nervenzellen sowie der Seekraft beitragen.
Arachidonsäure (ARA)
Die Arachidonsäure (ARA) ist eine mehrfach ungesättigte Fettsäure und gehört zur Gruppe der Omega-6-Fettsäuren. Sie kann im Körper aus der essentiellen Omega-6-Fettsäure Linolsäure (LA) gebildet werden. Jedoch ist der Säugling für diesen Prozess noch nicht ausreichend in der Lage. Daher muss im Säuglingsalter ARA und die Omega-3-Fettsäure Docosahexaensäure (DHA) über die Nahrung zugeführt werden. Beide Fettsäuren machen etwa 25 % des Fettsäuregehalts des Gehirns aus uns sind wichtige Strukturbestandteile von Nerven- und Gehirnzellen.
Biotin
Biotin (oder Vitamin B7) zählt zu den wasserlöslichen Vitaminen der B-Gruppe. Biotin wird umgangssprachlich auch als Vitamin H bezeichnet, denn das Vitamin trägt zur Erhaltung normaler Haut und Haaren bei, indem es an der körpereigenen Bildung von Keratin beteiligt ist. Als Coenzym ist es am Fett-, Kohlenhydrat- und Proteinstoffwechsel beteiligt und wirkt an der Regulierung des Blutzuckerspiegels mit. Dadurch trägt Biotin zu einem normalen Energiestoffwechsel bei.
Calcium
Calcium ist der Mineralstoff, der im menschlichen Körper in der grössten Menge vorhanden ist. Calcium ist wie Magnesium für den Aufbau von Knochen- und Zähnen notwendig. Des Weiteren spielt Calcium eine wesentliche Rolle bei der Reizübertragung in Muskel- und Nervenzellen und trägt so zu einer normalen Muskelfunktion bei. Zudem ist Calcium beteiligt an der Blutgerinnung und der Funktion zahlreicher Enzyme.
L-Carnitin
L-Carnitin kommt im Körper vor allem in der Herz- und Skelettmuskulatur vor und wird aus den Aminosäuren Lysin und Methionin gebildet. Für den Säugling ist besonders in der Phase von starkem Wachstum eine zusätzliche Zufuhr über die Nahrung wichtig. L-Carnitin ist am Fettstoffwechsel beteiligt, denn es ist essentiell für den Transport langkettiger Fettsäuren durch die Membran der Mitochondrien, die als „Kraftwerke der Zelle“ fungieren. Dort werden die Fettsäuren im sogenannten beta-Oxidationsprozess verstoffwechselt und dienen so der Energiegewinnung des Körpers. Insbesondere das Herz bezieht seine Energie durch die Verbrennung langkettiger Fettsäuren.
Cholin
Cholin ist eine vitaminähnliche Verbindung und wird im Körper u.a. für die Bildung des wichtigen Neurotransmitter Acetylcholin benötigt. Acetylcholin wiederum spielt für Gedächtnis, Muskelbewegung, regelmässigen Herzschlag und andere Grundfunktionen des Körpers eine wichtige Rolle. Cholin ist in Form von Phosphatidylcholin massgeblich an der Fettverdauung und dem Fetttransport beteiligt. Zusammen mit Gallensäuren als Teil gemischter Mizellen überführt es die fettlöslichen Spaltprodukte aus der Fettverdauung in eine wasserlösliche Form und erleichtert so deren Aufnahme aus dem Dünndarm. Als Bestandteil des Very Low Density Lipoprotein (VLDL) ist Phosphatidylcholin zudem am Transport von Fettsäuren aus der Leber zu den Geweben beteiligt und trägt so zu einer normalen Leberfunktion bei. Darüber hinaus ist Phosphatidylcholin ein wichtiger Strukturbestandteil der Zellmembran.
Docosahexaensäure (DHA)
Docosahexaensäure (DHA) ist eine langkettige mehrfach ungesättigte Fettsäure und zählt zu den Omega-3-Fettsäuren. DHA ist an der Bildung von Nervenzellverknüpfungen sowie an der Signalübertragung im Gehirn beteiligt und trägt so zu einer normalen Gehirnfunktion bei. Zudem ist DHA ein wichtiger Bestandteil der Netzhaut und der Rezeptorzellen des Auges. Bei Säuglingen bis zum Alter von 12 Monaten trägt damit DHA zur normalen Entwicklung der Sehkraft bei*.
Gemäss Gesetzgebung muss DHA Säuglingsanfangs- und Folgenahrung zugesetzt werden.
* Die positive Wirkung stellt sich bei einer täglichen Aufnahme von 100 mg DHA ein.
Eisen
Eisen ist ein Spurenelement und in der Nahrung als Häm-Eisen (Fleisch) oder Nicht-Häm-Eisen (pflanzliche Lebensmittel) vorhanden. Diese unterscheiden sich in der Bioverfügbarkeit, genauer gesagt wie viel davon vom Körper aufgenommen werden kann. Die Muttermilch enthält nur wenig Eisen in Form von Lactoferrin, welches aber vom Körper sehr gut aufgenommen wird. Eisen ist als Bestandteil des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin) der roten Blutkörperchen für den Sauerstofftransport im Blut unerlässlich und ist notwendig für den Sauerstofftransport und Sauerstoffspeicherung durch Myoglobin in der Muskulatur. Eisen ist Bestandteil vieler Enzyme und hat u.a. Einfluss auf den Energiestoffwechsel durch den Elektronenübertrag in der Atmungskette der Zellen und ist Bestandteil antioxidativ wirkender Enzyme. Zudem spielt Eisen eine wichtige Rolle im Prozess der Immunabwehr und in der Entwicklung sowie Funktion des Gehirns. Darüber hinaus ist Eisen essentiell für das Wachstum und die Entwicklung aller Zellfunktionen sowie für die Synthese bestimmter Hormone.
Folat
Häufig werden die Begriffe Folat und Folsäure als Synonym verwendet. Folsäure ist die synthetische Form, die aufgrund ihrer Stabilität in angereicherten Lebensmitteln und Vitaminpräparaten eingesetzt wird, während Folat natürlich in pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln und in aktiver Form im menschlichen Körper vorkommt. Folat ist ein essentielles wasserlösliches Vitamin der B-Gruppe und involviert in einer Vielzahl von Stoffwechsel- und Wachstumsprozessen. Durch den Beitrag von Folat am Aufbau der DNA spielt es eine wichtige Rolle bei der Zellteilung und ist so für das Wachstum unerlässlich. Während der Schwangerschaft ist Folat für die normale Entwicklung des Embryos unentbehrlich, da das Vitamin an der Bildung des zentralen Nervensystems (Hirn und Rückenmark) sowie am Aufbau der Erbinformation beteiligt ist. Zudem wird Folat für die Bildung von roten und weissen Blutkörperchen benötigt.
Galacto-Oligosaccharide (GOS)
Galacto-Oligosaccharide (GOS) kommen natürlicherweise in der Muttermilch vor. Industriell wird GOS aus Laktose hergestellt und gehört zur Gruppe der präbiotischen Ballaststoffe. Sie gelangen unverdaut in den Dickdarm, können von nützlichen Bifidobakterien und Laktobazillen verstoffwechselt werden und so die Darmflora positiv beeinflussen.
Humane Milch-Oligosaccharide (HMO)
Die Muttermilch liefert eine Vielzahl bioaktiver Substanzen, darunter die Humanen Milch-Oligosaccharide (HMOs). Sie sind nach Laktose und Fett, der drittgrösste „feste“ Bestandteil in der Muttermilch. Die Zusammensetzung der humanen Milch-Oligosaccharide in der Muttermilch ist individuell für jede Mutter und variiert über den Zeitraum der Stillzeit. Bisher wurden über 200 verschiedene HMOs in der Muttermilch identifiziert. Die 2’-Fucosyllactose ist dabei mit etwa 30 % eines der am häufigsten vorkommenden HMOs in der Muttermilch. Sie wurde als erstes HMO für die Säuglingsnahrung zugelassen. Darauf aufbauend kommen stetig weitere HMOs hinzu, die es ermöglichen, die Vielfältigkeit der HMOs in der Muttermilch zunehmend zu imitieren. Hierzu zählen Lacto-N-tetraose (LNT), 3-Fucosyllactose (3-FL), 6′-Sialyllactose (6′-SL) und 3′-Sialyllactose (3′-SL). HMOs gehören zu den Ballaststoffen und können vom Säugling nicht direkt verdaut werden. Im Darm des Säuglings können sie jedoch präbiotisch wirken, indem sie von Darmbakterien wie den Bifidobakterien und Laktobazillen verstoffwechselt werden. Sie fördern so das Wachstum dieser Bakterien und unterstützen den Aufbau einer ausgeglichenen Darmflora.
Inositol
Der menschliche Körper hat die Fähigkeit Inositol aus Glucose selbst aufzubauen. In bestimmten Lebensphasen (Wachstum im Säuglingsalter und bei Kindern) hat der Körper einen erhöhten Bedarf an Inositol, welcher über die Nahrung zusätzlich abgedeckt werden sollte. Inositol ist als Bestandteil des IP3-Membranrezeptors Teil der Zellmembran, der als sogenannter „second messenger“ extrazelluläre Signale von beispielsweise Hormonen, Wachstumsfaktoren oder Neurotransmittern in intrazelluläre Prozesse durch eine Signalkaskade (hier die Freisetzung von Calcium aus den intrazellulären Calciumspeichern) umsetzt. Diese Signalkaskade führt je nach Zelle zu zellulären Prozessen, wie Sekretion, Kontraktion (im Falle von Muskelzellen), Metabolismus und Zellproliferation (Zellteilung und Zellwachstum). So ist Inositol beispielsweise an der Signalweiterleitung von Neurotransmittern wie Acetylcholin sowie Hormonen wie Serotonin oder Oxytocyn beteiligt. Zudem beeinflusst Inositol im Nervensystem das Wachstum von Gehirn- und Nervenzellen. Darüber hinaus spielt Inositol eine wichtige Rolle in der Entwicklung von Lunge und Augen.
Jod
Das Spurenelement Jod spielt im Organismus hauptsächlich eine Rolle für die Produktion der Schilddrüsenhormone Triiodothyronin (T3) und Thyroxin (T4), die bei Bedarf in den Blutkreislauf abgegeben werden.
Diese Schilddrüsenhormone steuern den Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten und beeinflussen so den Energiestoffwechsel. Darüber hinaus sind T3 und T4 wichtig für die gesunde Funktion von Herz und Kreislauf sowie der Verdauung. Für den Fötus bis ins Kleinkindalter ist Jod wichtig für die Knochenbildung, das normale physische Wachstum und die Gehirnentwicklung.
Johannisbrotkernmehl
Johannisbrotkernmehl findet in der Lebensmittelindustrie als Verdickungs- und Geliermittel Anwendung. Es ist reich an löslichen, dickflüssigen, unverdaulichen jedoch fermentierbaren Ballaststoffen. Als Bindemittel kann es eine wirksame Lösung bei gastrointestinalem Reflux darstellen, indem es die Säuglingsnahrung verdickt, sodass sie weniger leicht zurückfliesst.
Kalium
Kalium ist ein essentieller Mineralstoff und ist eines der wichtigsten positiv geladenen Ionen (Kationen) im Körper. Kalium wird in jeder Zelle benötigt und kommt vorwiegend innerhalb der Zellen vor. Von entscheidender Bedeutung ist Kalium wie auch Natrium bei der Signalweiterleitung zwischen Nerven- und Muskelzellen und ist somit wichtig für die Muskelkontraktionen, Herzfunktion und die Regulation des Blutdrucks. Zudem ist Kalium zusammen mit Natrium und Chlorid Bestandteil des Elektrolyt-Haushalts und so an der Regulierung des Wasserhaushalts und des Säure-Basen-Gleichgewichtes beteiligt.
Kaseine
Kaseine machen mit ca. 80 % den Hauptanteil der Milchproteine aus. Sie gehören zu der Gruppe der Phosphoproteine (Proteine, die mit einer oder mehreren Phosphatgruppen verbunden sind). Es gibt insgesamt vier verschiedene Kaseine, nämlich alpha-S1-, alpha-S2-, beta- und kappa-Kasein. Die Kaseine lagern sich Mizellen (also kleine kugelförmige Aggregate) zusammen, die aus jeweils Tausenden von Kasein-Molekülen bestehen. Kaseine dienen der Speicherung und dem Transport von Proteinen, Phosphat und Calcium. Die Verdauung von Kasein geht sehr langsam vonstatten und kann bis zu acht Stunden dauern. Im Magen des Säuglings beginnen bei tiefen pH-Wert die Kaseine durch Unterstützung der Protease Gastricin (einem proteinspaltendem Enzym) auszufällen. Die wasserlöslichen Caseine (auch Caseinogen genannt) werden dabei in eine wasserunlösliche Form überführt (Paracasein genannt), wodurch sie für die Protease Pepsin zugänglich gemacht werden. Das Verhältnis von Molke zu Kasein ist in der Kuhmilch 20:80, wohingegen das Verhältnis in der Muttermilch 60:40 ist. Entsprechend werden unsere Folgemilchen in Bezug auf dieses Verhältnis adaptiert.
Kupfer
Das essentielle Spurenelement Kupfer ist zentraler Bestandteil zahlreicher Enzyme und an einer Vielzahl von Stoffwechselprozessen beteiligt. Unter anderem ist Kupfer für die Eisenaufnahme und die Bildung von roten Blutkörperchen unentbehrlich und so am Eisenstoffwechsel und -transport beteiligt. Zudem wird Kupfer für die Bildung von Melanin benötigt und trägt so zu einer normalen Haut- und Haarpigmentierung bei. Das Spurenelement ist darüber hinaus auch an der Bildung von Kollagen und Elastin im Bindegewebe beteiligt. Ebenfalls unterstützt es die normale Funktion des Immunsystems.
Laktose
Laktose (oder Milchzucker) ist ein Disaccharid aus Glucose und Galactose und bildet das Hauptkohlenhydrat in der Milch von Säugern. Muttermilch hat im Vergleich zu allen Säugermilchen den höchsten Laktosegehalt mit durchschnittlich 7 g/100 ml. Laktose dient als schneller Energielieferant für das Gehirn und die Skelettmuskulatur.
Der Stoffwechsel des Säuglings ist noch nicht vollständig ausgereift und kann folglich noch nicht die gesamte Menge an Laktose verdauen. Daher gelangt ein Teil der Laktose in den Darm, wo es von den Darmbakterien verstoffwechselt wird. Dies kann das Wachstum gesunder Darmbakterien wie den Bifidobakterien und Laktobazillen fördern.
Linolsäure (LA)
Häufig werden die Begriffe Folat und Folsäure als Synonym verwendet. Folsäure ist die synthetische Form, die aufgrund ihrer Stabilität in angereicherten Lebensmitteln und Vitaminpräparaten eingesetzt wird, während Folat natürlich in pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln und in aktiver Form im menschlichen Körper vorkommt. Folat ist ein essentielles wasserlösliches Vitamin der B-Gruppe und involviert in einer Vielzahl von Stoffwechsel- und Wachstumsprozessen. Durch den Beitrag von Folat am Aufbau der DNA spielt es eine wichtige Rolle bei der Zellteilung und ist so für das Wachstum unerlässlich. Während der Schwangerschaft ist Folat für die normale Entwicklung des Embryos unentbehrlich, da das Vitamin an der Bildung des zentralen Nervensystems (Hirn und Rückenmark) sowie am Aufbau der Erbinformation beteiligt ist. Zudem wird Folat für die Bildung von roten und weissen Blutkörperchen benötigt.
Magnesium
Der Mineralstoff Magnesium ist zusammen mit Calcium für den Aufbau von Knochen und Zähnen notwendig. Magnesium ist zudem an der Aktivität von ca. 300 Enzymen als Enzymbestandteil oder Coenzym beteiligt und spielt somit unter anderem eine wichtige Rolle im Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten sowie bei der Zellteilung. Darüber hinaus ist Magnesium an der Übertragung von Nervenimpulsen beteiligt und trägt so zu einer normalen Funktion des Nervensystems und der Muskelfunktion bei. Ebenfalls ist Magnesium an der Regulierung und Speicherung von Hormonen beteiligt.
Mangan
Mangan zählt zu den essentiellen Spurenelementen und spielt eine wichtige Rolle bei zahlreichen Prozessen im Körper. Beispielsweise ist Mangan am Aufbau von Bindegewebe und Enzymen beteiligt, die wiederum für den Aufbau von insbesondere Kollagen in Knorpeln und Gelenkflüssigkeiten wesentlich sind. Mangan aktiviert eine Reihe von Enzymen, die als Antioxidans wirken und zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress beitragen. Zudem ist Mangan an der Bildung von bestimmten Hormonen wie Insulin und am Kohlenhydrat-, Protein- und Fettstoffwechsel sowie dem Cholesterinstoffwechsel durch manganhaltige Enzyme beteiligt.
wasserfreies Milchfett
Wasserfreies Milchfett wird aus dem Rahm der frischen Kuhmilch gewonnen. 88-89 % der Lipide des Milchfetts liegen in Form von Triglyceriden vor, bei denen gesättigte und ungesättigte Fettsäuren an das Gerüst von Glycerin gebunden sind. Palmitinsäure ist mit ca. 26 % die häufigste gesättigte Fettsäure in der Kuhmilch, wobei ca. 40 % (in der Muttermilch sogar 60 %) der Palmitinsäure in den Triglyceriden an der sn-2-Position des Glycerins gebunden sind (wird als beta-Palmitat bezeichnet). Die Bedeutung der sn-2-Bindung liegt in der Regulierung der Verdauung und der anschliessenden Fettaufnahme. Bei der Fettverdauung trennen Lipasen Fettsäuren bevorzugt in den Positionen sn-1 und sn-3, während die mittlere Position relativ resistent gegen die lytische Aktivität dieser Enzyme ist. Bei ausreichender Lipaseaktivität entstehen freie Fettsäuren und 2-Monoacylglycerin, das anschliessend Mizellen mit Gallensäuren bildet und schnell absorbiert wird. Freie gesättigte Fettsäuren wie z. B. Palmitinsäure können mit Calcium jedoch unlösliche Calciumseifen bilden und so die Gesamtverfügbarkeit von Calcium verringern. Ist Palmitinsäure dagegen in der sn-2-Position an Glycerin gebunden, geht sie keine Verbindungen mit Calcium ein, sondern wird resorbiert. beta-Palmitat kann so eine günstige Wirkung auf die Aufnahme von Fett- und Calcium ausüben.
Molkenprotein
Molkenproteine stellen neben den Kaseinen den zweiten wichtigen Bestandteil der Milchproteine (Milcheiweisse) dar. Zu den Molkenproteine zählen hauptsächlich Albumine und Globuline. Molkenprotein gilt als komplettes Protein, da alle neun essentiellen Aminosäuren darin enthalten sind, und besitzt daher eine hohe biologische Wertigkeit. Die biologische Wertigkeit ist eine Masszahl, die angibt, wie effizient Nahrungsproteine zur Bildung von körpereigenen Proteinen genutzt werden können. Molkenproteine werden im Gegensatz zu den Kaseinen schneller verdaut, da sie im Verdauungstrakt rasch aufgenommen werden können. Das Verhältnis von Molke zu Kasein ist in der Kuhmilch 20:80, wohingegen es in der Muttermilch 60:40 ist. Entsprechend diesem Verhältnis in der Muttermilch werden unsere Folgemilchen adaptiert.
Natrium
Der Mineralstoff Natrium ist in allen Zellen und Körperflüssigkeiten (Blut und Flüssigkeit, welche die Zellen umgibt) vorhanden. Zusammen mit Kalium (innerhalb der Zelle) ist Natrium (ausserhalb der Zelle) an der Natrium-Kalium-Pumpe beteiligt, die eine wichtige Rolle für die Informationsübertragung zwischen Zellen und der Impulsweiterleitung von Nerven- und Muskelzellen spielt. Als Elektrolyt trägt Natrium zusammen mit Kalium und Chlorid zur Stabilisierung des Wasserhaushalts, zur Regulierung des Blutdrucks und des Säure-Base-Gleichgewichtes bei.
Nukleotide
Nukleotide sind Nicht-Protein-Stickstoff-Verbindungen und bilden die Grundbausteine der DNA und RNA. Sie sind somit in allen Körperzellen enthalten, so auch in adäquaten Mengen in der Muttermilch. Der Körper hat die Fähigkeit, Nukleotide selbst herzustellen. Diese Synthese kostet aber viel Energie und in Phasen schnellen Wachstums, ist die körpereigene Produktion nicht ausreichend und eine zusätzliche Aufnahme von Nukleotiden über die Nahrung ist notwendig. Nukleotide und ihre Metaboliten spielen Schlüsselrollen in vielen biologischen Prozessen, so z.B. beim Aufbau von Proteinen und bei der Energieübertragung zwischen den Zellen. Sie sind aber auch unerlässlich in der Regulation des Hormonstoffwechsels sowie im Fettstoffwechsel. Zudem fördern Nukleotide ein gesundes Verdauungs- und Immunsystem.
Niacin
Niacin (oder Vitamin B3) ist ein wasserlösliches Vitamin der B-Gruppe und wird auch als Nicotinsäure und Nicotinamid bezeichnet. Diese Bezeichnungen lassen einen Zusammenhang mit dem in Tabak enthaltenen Nikotin vermuten, was jedoch nicht zutrifft.
Niacin ist in Form der Coenzyme NAD/NADH und NADP/NADPH am Auf- und Abbau von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen sowie am Energiestoffwechsel in den Mitochondrien (auch bezeichnet als „Kraftwerke der Zelle“) massgeblich beteiligt. Ausserdem ist Niacin u.a. wichtig für die Reparatur der DNA in der Zelle sowie für die Zellteilung durch die Beteiligung an der Bildung von Nukleotiden als Bausteine für die DNA und RNA.
Omega-6-Fettsäure
Omega-6-Fettsäuren gehören zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Die Bezeichnung „Omega-6“ gibt einen Hinweis bei welchem Kohlenstoffatom in der Kette die erste Doppelbindung vorzufinden ist (bei Omega 6 ist dies nach dem sechsten Kohlenstoffatom in der Kette ausgehend vom „Omega-Ende“). Omega-6-Fettsäuren gehören zu den essentiellen Fettsäuren, sind also lebensnotwendig und können vom Körper nicht selber hergestellt werden. Bekannte Omega-6-Fettsäuren sind Linolsäure (LA) und Arachidonsäure (ARA).
Phosphor
Phosphor ist ein Mineralstoff und wird im Körper als Phosphat hauptsächlich im Knochen gespeichert. Somit ist Phosphat eine wichtige Strukturkomponente von Knochen und Zähnen. Zudem ist Phosphat Bestandteil der Phospholipide, die wichtige Grundbausteine der Zellmembran darstellen. Somit ist Phosphor notwendig für das Wachstum, den Erhalt und die Reparatur von Geweben und Zellen. Phosphat ist zudem am Energiestoffwechsel beteiligt: Im Zellplasma liegen energiereiche Phosphatverbindungen (ATP) vor, die den Zellen durch eine chemische Reaktion Energie für diverse Stoffwechselvorgänge liefern. Ausserdem ist Phosphat ein Bestandteil der DNA und fungiert als Säurepuffer im Blut und Urin.
Pantothensäure
Pantothensäure (oder Vitamin B5) ist ein wasserlösliches Vitamin und zählt zur Gruppe der B-Vitamine.
Als Bestandteil von Coenzym A ist es am Abbau von Fetten, Kohlenhydraten und verschiedenen Aminosäuren beteiligt und trägt so zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Zudem ist Pantothensäure wichtig für die körpereigene Bildung von Fettsäuren, Cholesterol, Steroidhormonen und einigen Neurotransmittern.
Riboflavin
Das Riboflavin (oder Vitamin B2) gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen der B-Gruppe. Riboflavin ist in Form der Flavin-Coenzyme FAD und FMN an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt, u.a. der Atmungskette, dem Fett-, Protein- und Kohlenhydratstoffwechsel und somit unentbehrlich für die Energiegewinnung des Körpers in den Mitochondrien (auch bezeichnet als „Kraftwerke der Zelle“). Zudem sind die Flavin-Coenzyme an der Regeneration des „Glutathionsystems“ beteiligt, das eine zentrale Stellung im „antioxidativen Netzwerk“ des Körpers zur Neutralisierung freier Radikale darstellt. Somit trägt Riboflavin dazu bei, die Zellen und die DNA vor oxidativen Stress zu schützen. Darüber hinaus spielt Riboflavin insgesamt eine wichtige Rolle für die normale Zellfunktion, das Wachstum und die Entwicklung.
Selen
Selen ist ein essentielles Spurenelement und ist in Form der Aminosäure Seleocystein ein wichtiger Baustein selenabhängiger Enzyme, die sogenannten Selenoproteine. Diese Enzyme sind an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt – u.a. an der antioxidativen Selen-Wirkung zum Schutz der Zellen vor freien Radikalen. Zudem ist Selen an der Bildung der Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Triiodthyorin (T3) beteiligt.
Taurin
Die Aminosulfonsäure Taurin kann vom Körper selbst aus den Aminosäuren Cystein und Methionin hergestellt werden und ist daher nicht essentiell. Lediglich Säuglinge müssen Taurin über die Muttermilch oder Milchersatz aufnehmen, da sie Taurin noch nicht selbst bilden können. Im Gegensatz zu anderen Aminosäuren wird Taurin im Körper nicht für den Aufbau von Proteinen verwendet und ist somit nicht proteinogen. Dennoch kommt Taurin in vielen Gewebearten vor wie in der Netzhaut des Auges sowie im Gehirn- und Muskelgewebe. In der Netzhaut ist Taurin an der Bildung der Photorezeptoren beteiligt. Taurin wird zudem eine wichtige Rolle bei der Gehirnentwicklung sowie der Stabilisierung der Zellmembran zugeschrieben. Darüberhinaus fördert Taurin als Bestandteil von Gallensäuren die Aufnahme fettlöslicher Nahrungsbestandteile vom Darm ins Blut.
Thiamin
Das Thiamin (oder Vitamin B1) gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen der B-Gruppe. Es ist besonders für den Energiestoffwechsel in den Mitochondrien (den „Kraftwerken der Zelle“) von Bedeutung, in dem es als Coenzym Thiaminpyrophosphat (TPP) im Kohlenhydrat-, Protein- und Fettstoffwechsel mitwirkt. Zudem ist Thiamin für das Nervensystem unentbehrlich, in dem es als Bestandteil in den Zellmembranen der Nervenstränge an dem Informationsaustausch zwischen den Nervenzellen untereinander und die Übermittlung an das Gehirn beteiligt ist. Dadurch trägt es zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei.
Vitamin A
Vitamin A gehört zu den fettlöslichen Vitaminen und kommt nur in tierischen Lebensmitteln wie Milch, Fleisch und Eier vor. Seine Vorstufen, darunter das in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommende beta-Carotin (auch genannt als Provitamin A), können in Abhängigkeit von der Bedarfssituation im Körper in Vitamin A umwandelt werden. Es gibt dabei drei Verbindungen, die unter dem Begriff Vitamin A zusammengefasst und ineinander umgewandelt werden können. Retinsäure ist das biologisch aktive Vitamin und reguliert das Wachstum und die Entwicklung von Zellen und ist am Aufbau von vielen Geweben und Strukturen im Körper beteiligt (z. B. Augen, Schleimhaut, Haut, Haare, Zähne und Knochen). Retinal ist als Bestandteil der Photorezeptoren der Netzhaut für die Funktion des Sehvorgangs (vor allem Hell-Dunkel-Sehen) unentbehrlich. Retinol ist die Transportform von Vitamin A, kommt im Blut vor und ist an der Spermienbildung beteiligt. Retinol und Retinal schützen Haut und Schleimhäute und verstärken die Barriere gegen Bakterien, Viren und Parasiten. Vitamin A-Verbindungen stimulieren zudem die Bildung von Antikörpern in den weissen Blutkörperchen und aktivieren bestimmte Immunzellen (T-Lymphozyten) und tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.
Vitamin B12
Die Bezeichnung Vitamin B12 steht nicht für eine einzige chemische Substanz, sondern für mehrere Verbindungen mit der gleichen biologischen Wirkung, den Cobalaminen. Cobalamine gehören zu den wasserlöslichen Vitaminen der B-Gruppe und kommen natürlicherweise hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln vor. Sie fungieren als Cofaktor in zahlreichen enzymatischen Reaktionen und sind so am Protein-, Fett- sowie Kohlenhydratstoffwechsel beteiligt und tragen so zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Zudem sind Cobalamine für die Bildung und Regeneration der Körperzellen erforderlich und sind damit für alle Wachstumsprozesse, die mit einer Zellteilung einhergehen, von Bedeutung. Sie sind unter anderem an der Bildung der DNA beteiligt und übernehmen wichtige Funktionen bei der Reifung von Blutzellen im Knochenmark. Darüber hinaus tragen Cobalamine zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei durch ihre Beteiligung an der Regeneration und Bildung der Nervenfaserhüllen (Myelin) sowie bei der Bildung von Neurostransmittern.
Vitamin B6
Vitamin B6 (oder Pyridoxin) zählt zu den wasserlöslichen Vitaminen. Der Begriff umfasst mehrere chemische Verbindungen, darunter Pyridoxol, Pyridoxamin und Pyridoxal. Vitamin B6 ist beteiligt an vielen enzymatischen Reaktionen im Protein-, Fettsäuren- und Kohlenhydratstoffwechsel und trägt so zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Zudem ist Vitamin B6 wichtig für die Bildung von Hormonen wie Dopamin oder Serotonin durch seine Beteiligung am Aminosäurestoffwechsel. Darüber hinaus wirkt Vitamin B6 an der Bildung von roten Blutkörperchen und Zellen des Immunsystems mit und trägt so zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.
Vitamin C
Vitamin C (oder Ascorbinsäure) genannt, zählt zu den wasserlöslichen Vitaminen und ist eines der wichtigsten Vitamine für den Körper. Als Antioxidans ist Vitamin C an der Regeneration des „Glutathionsystems“ beteiligt, das eine zentrale Stellung im „antioxidativen Netzwerk“ des Körpers zur Neutralisierung freier Radikale darstellt und so zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress beiträgt. Zudem unterstützt Vitamin C das Immunsystem. Durch seine Beteiligung an zahlreichen Stoffwechselprozessen trägt Vitamin C zu einem normalen Energiestoffwechel bei und fördert die Eisenaufnahme. Darüber hinaus ist Vitamin C an der Bildung des Kollagens im Bindegewebe beteiligt.
Vitamin D
Vitamin D (oder Calciferol) zählt zu den fettlöslichen Vitaminen und umfasst zwei Hauptformen: Vitamin D2 (Ergocalciferol) und Vitamin D3 (Cholecalciferol). Vitamin D kann der Körper mithilfe von Sonnenlicht selbst herstellen oder es wird über die Nahrung oder Supplemente aufgenommen. Vitamin D ist an zahlreichen Prozessen im Körper beteiligt: Im Darm steuert Vitamin D die Resorption von Calcium und Phosphor, indem es deren Aufnahme und Transport durch die Darmwandzellen stimuliert. In den Knochen und Zähnen fördert Vitamin D die Einlagerung von Calcium (und weiteren Mineralstoffen wie Magnesium und Phosphat) und trägt so zu einer normalen Entwicklung von Knochen und Zähnen bei. In der Muskulatur verbessert Vitamin D die Calciumaufnahme und fördert so die Kontraktionsfähigkeit sowie die Regeneration der Muskeln und trägt so zur Erhaltung einer normalen Muskelfunktion bei. Zudem trägt Vitamin D zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei, indem es an der Bildung von natürlichen Killerzellen (Makrophagen) beteiligt ist. Diese Zellen sind in der Lage, virusinfizierte Zellen zu erkennen und abzutöten. Zudem reguliert Vitamin D die Immunantwort des Immunsystems auf fremde Organismen oder Substanzen.
Vitamin E
Vitamin E zählt zu den fettlöslichen Vitaminen und umfasst eine Gruppe chemischer Verbindungen mit Vitamin-E-Aktivität. Zu den acht natürlich vorkommenden Vitamin-E-Verbindungen gehören vier Tocopherole (alpha, beta, gamma und delta) und vier Tocotrienole (alpha, beta, gamma und delta). Biologische Bedeutung haben nur die Tocopherole, von denen das alpha-Tocopherol die aktivste Vitamin-E-Verbindung darstellt. Um die Wirksamkeit der Vitamin-E-Verbindungen besser vergleichen zu können, wird der Vitamin-E-Gehalt von Nahrungsmitteln und der Tagesbedarf üblicherweise als alpha-Tocopherol-Äquivalente (α-TE) angegeben. 1 mg alpha-Tocopherol-Äquivalent entspricht dabei 1 mg alpha-Tocopherol. alpha-Tocopherol ist das wichtigste fettlösliche Antioxidans im Körper und kommt vor allem in den Zellmembranen der Haut vor. Es kann freie Radikale neutralisieren, indem es die Lipidperoxidation unterbricht. Unter Lipidperoxidation versteht man die oxidative Schädigung von Lipiden der Zellmembran, in deren Verlauf freie Radikale Elektronen von mehrfach ungesättigten Fettsäuren „stehlen“ und so eine Kettenreaktion verursachen, die zur Zellschädigung führt. Vitamin E hemmt diese radikalische Kettenreaktion, indem es ein Wasserstoffatom abgibt und selbst zum Radikal wird. Das Vitamin E-Radikal ist jedoch überaus reaktionsträge und kann aufgrund seiner Lage in der Zellmembran die Lipidperoxidation nicht fortsetzen. Vitamin E trägt so dazu bei Zellen, Gewebe und Organe vor oxidativen Schäden zu schützen.
Vitamin K
Das Vitamin K zählt zu den fettlöslichen Vitaminen. Vitamin K umfasst eine Gruppe von Verbindungen, die Vitamin-K-Aktivität besitzen. Darunter fallen das pflanzliche Phyllochinon (Vitamin K1) und bakterielles Menachinon (Vitamin K2). Die Hauptfunktion von Vitamin K ist die Aktivierung von sogenannten Gerinnungsfaktoren. Dies sind Proteine, welche zuständig sind für das Gerinnen (Verdicken) des Blutes, was für das Stillen von Blutungen äusserst wichtig ist. Darüber hinaus wird Vitamin K für den Aufbau und Erhalt der Knochen benötigt. Vitamin K aktiviert verschiedene Proteine wie das Osteocalcin das in aktivierter Form als eine Art „Wegweiser“ für Calcium in die Knochen fungiert. So fördert durch Vitamin K aktiviertes Osteocalcin den Einbau von Calcium ins Knochengewebe und hemmt gleichzeitig den Knochenabbau.
Zink
Zink zählt neben Eisen zu den mengenmässig bedeutsamen Spurenelementen. Zink ist in jeder Zelle des Körpers vorhanden wobei der höchste Zinkgehalt sich in den Muskeln und Knochen findet. Als Bestandteil und Aktivator zahlreicher Enzyme ist Zink an vielfältigen Prozessen im menschlichen Körper beteiligt. So ist Zink als Bestandteil von Enzymen beteiligt am Protein-, Fettsäuren- und Kohlenhydratstoffwechsel. Ebenfalls trägt Zink zu einer normalen DNA-Synthese bei und ist bei der Zellteilung (während Wachstum) involviert. Zudem ist Zink wichtig für die Bildung der Geschlechtshormone (z. B. Testosteron), der Schilddrüsenhormone, der Wachstumshormone, des Insulins und der Gewebshormone (Prostaglandine). Darüber hinaus unterstützt Zink die normale Funktion des Immunsystems aufgrund seiner regulierenden Eigenschaften auf die Immunantwort. Zink ist auch am antioxidativen Schutzsystem gegen freie Radikale beteiligt und trägt so dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.