7. Monat

Der 7. Monat

Seit mehr als einem halben Jahr steht dein Leben wahrscheinlich Kopf – und jetzt kommt noch mehr Bewegung ins Spiel, und zwar wortwörtlich. Dein Baby wird immer mehr von der Welt erkunden wollen, und gerne auch auf eigenes Fäustchen. 

Der 7. Monat in Kürze

Krabbeln und Sitzen

Allenfalls wagt dein Kind jetzt erste Krabbelversuche und kommt vielleicht sogar schon voran. Vielleicht aber auch nicht so, wie du denkst: Manche Kinder sind kreativ und finden andere Methoden. So schieben sie sich zum Beispiel auf dem Po vorwärts oder sie rollen sich einfach zu ihrem Ziel. Ihre Muskulatur wird durch das ständige Üben immer stärker und möglicherweise versucht dein Baby auch schon, sich alleine hinzusetzen. Ist dein Baby schon unterwegs, ist es jetzt an der Zeit, mit Baby-Augen durch die Wohnung oder das Haus zu gehen und mögliche Gefahrenquellen – allen voran verschluckbare Kleinteile – ausser Reichweite zu schaffen.

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Was in Sachen Feinmotorik passiert

Während manche Babys schon munter unterwegs sind, lieben es andere eher gemächlich und vertiefen sich lieber in die Feinmotorik. Denn auch diese wird zunehmend gewiefter: Dein Baby lernt jetzt, Gegenstände noch gezielter zu greifen und von einer Hand in die andere zu geben. Ausserdem übt es vielleicht schon den Scherengriff: Dabei greift es etwas mit der gesamten Fingerlänge von Zeigefinger und Daumen. Das ist die Vorstufe des Pinzettengriffes. Die räumliche Vorstellung entwickelt sich ebenfalls und dein Baby kann jetzt besser einschätzen, wie nah oder wie weit entfernt etwas ist.

Der Speiseplan wird noch vielfältiger und falls du bisher noch kein Finger-Food angeboten hast, lohnt es sich, das jetzt auszuprobieren. Das kann nicht nur die Lust am Essen fördern, sondern ist auch ein sinnliches Erlebnis. In grobe Stücke geschnittenes, gekochtes Gemüse eignet sich gut, aber auch Avocado, Beeren, Mango oder sehr weich gekochte Pasta.

Entdeckungsmoment des Monats: «Verstehen»

Dein Baby wird jetzt schon erste Worte verstehen. Seinen eigenen Namen, vielleicht auch die Bezeichnung seines Lieblings-Snacks, der Name des Haustieres und natürlich auch: Mama und Papa. Wenn du seinen Namen sagst, wird es ziemlich sicher darauf reagieren. Und es brabbelt wahrscheinlich oft selbst, wenn meist auch noch Kauderwelsch. Aber allenfalls lassen sich bereits einige Doppelsilben erkennen: Denn dein Baby übt jetzt fleissig, die Laute, die es immer wieder hört, nachzumachen. Oft wird es sehr laut sein: Kreischen, quieken und juchzen machen so viel Spass! Aber vielleicht kannst du ihm auch mal etwas ins Ohr flüstern: Viele Babys finden das Kitzeln im Ohr witzig und wollen es – wie könnte es auch anders sein – natürlich gleich selbst ausprobieren.
Professor Sano

BimBubble - Tipp

Vielleicht beobachtest du, dass dein Baby immer wieder ein Spielzeug oder einen Löffeln vom Hochstuhl oder aus dem Kinderwagen fallen lässt. Das tut es nicht, um dich zu ärgern, sondern um sich dieses Vorgangs zu vergewissern: Es passiert immer wieder das Gleiche, wenn ich das fallen lasse. Kinder lernen nämlich viel durch Wiederholung und lieben die immer gleichen Abläufe. Das wirst du auch später merken, wenn sich dein Kind zum Beispiel Abend für Abend exakt die gleiche Gute-Nacht-Geschichte wünscht. Du kannst also selbst solche Rituale schaffen und zum Beispiel immer das gleiche Lied summen beim Wickeln. Dein Baby wird es lieben!
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