Die Zeit scheint wie im Flug zu vergehen – und gleichzeitig kann es dir wahrscheinlich manchmal vorkommen, als bliebe sie stehen. Etwa dann, wenn du dein Baby betrachtest und kaum glauben kannst, dass dieses kleine Wunder wirklich dein Kind ist. Aber auch dann, wenn es einfach nicht aufhören will zu weinen – und du vor Müdigkeit fast umkippst. Es ist diese Ambivalenz, die das Elternsein manchmal fast am besten beschreibt. Und oft braucht es Zeit, bis man sich daran gewöhnt hat.
Vielleicht fällt dir jetzt auch auf, dass dein Baby vor allem in den Abendstunden plötzlich ganz unzufrieden und quengelig ist, scheinbar ohne Grund. Das kommt häufig vor und wird vor allem dem Umstand zugeschrieben, dass das Kind schon müde ist und all die Reize des Tages verarbeitet. Das ist also ganz normal und du solltest dich dadurch nicht verunsichern lassen.
Dein Baby legt weiter an Gewicht und Grösse zu und ist manchen Stramplern vielleicht bereits entwachsen. Bei den Gewichtskontrollen zeigt sich jetzt, auf welcher Perzentile sich das Gewicht und die Grösse deines Babys einpendelt. Übrigens nehmen viele Babys gerade im zweiten Monat am meisten Gewicht zu und haben manchmal regelrechten Heisshunger. Mütter, die ihr Baby stillen, sind sich darum manchmal nicht sicher, ob das Baby auch wirklich satt wird. Im Normalfall passt sich die Milchproduktion aber der Nachfrage an und das Kind wird satt. Bist du dennoch verunsichert, kann dir die Wochenbett-Hebamme oder die Stillberatung weiterhelfen.